Tänze des Universellen Friedens

"Lass den Verstand gehen und das Herz kommen. Das führt uns wieder zurück auf die Notwendigkeit, den Frieden in uns selbst zu kultivieren, wie auch immer wir das anstellen. Nach Ansicht der Sufis und vielleicht aller Mystiker muss man den Frieden im Inneren finden und mittels der so gewonnenen Kraft die eigene Atmosphäre ausstrahlen. So gibt es eine Erklärung von Allahu Akbar, nämlich, dass im Frieden Kraft liegt."

(nach Samuel L. Lewis, Auszüge aus ‚Leben und Werk')

Geschichte der Tänze

Die "Tänze des Universellen Friedens" wurden in dieser Form von Samuel L. Lewis (1896-1971) entwickelt, einem Sufi-Lehrer und Rinzai Zen Meister, der auch intensiv die mystischen Traditionen des Hinduismus, Judentums und Christentums studiert hatte. Aus diesem reichen Erfahrungsschatz visionierte und kreierte Lewis im Alter von siebzig Jahren die unverwechselbaren "Tänze des Universellen Friedens" als einen dynamischen Weg‚ Frieden durch die Künste zu fördern. Aus seiner Original-Sammlung von rund 50 Tänzen sind inzwischen mehr als 500 geworden. Durch sie tauchen wir ein in die innere Weisheit von Hinduismus, Buddhismus, Juden- und Christentum, Sufismus, Zoroastertum sowie in die Traditionen der Kelten, der Ureinwohner Amerikas und Afrikas und in die Zeit der "Großen Mutter", wie sie im Nahen Osten angerufen wurde.

In der Nachfolge von Hazrat Inayat Khan und aus Samuel L. Lewis' tiefem Wunsch nach mystischen Erfahrungen, entstand ebenfalls die Sufi Ruhaniat International, um den Weisheitsschatz des Sufismus, verstanden als Lehre von der Einheit aller religiösen Ideale, zu verbreiten. Die "Tänze des Universellen Friedens" gehören neben anderen Übungen zur spirituellen Praxis der Ruhaniat.

Zur Verbreitung der Tänze in Deutschland und Europa gibt Rahmana Dziubany im Vorwort des Tanzmanuals einen Überblick.